Husqvarna Technical
Noch heute bestehen viele Forstschutzhelmkombinationen aus einem Bau- oder Industrieschutzhelm, auf den eine Gesichts- und Gehörschutzkombination aufgesteckt wird. Da die Helmschale für andere Zielgruppen bzw. für eine vielfältige Nutzung konzipiert ist, kann eine solche Kopfschutzkombination nicht alle forstlichen Belange erfüllen. Einer der wenigen, gezielt für die Bedürfnisse der Waldarbeit gefertigten Helme ist der „Technical“ von Husqvarna. Wir klären wichtige Punkte zum Kopfschutz und stellen Ihnen am Beispiel des Technical vor, wie eine richtig gute Kopfschutzkombination auszusehen hat.
Ihr neuer Helm muss mit einem CE-Zeichen versehen sein. Hiermit bestätigt der Hersteller, dass der Helm die grundlegenden Anforderungen der EG-Hersteller-Richtlinie für die Persönliche Schutzausrüstung erfüllt.
Viele Helme haben eine Lochverstellung im Kopfbandbereich und sind daher von der Größe her universell. Mehr und mehr setzen sich aber zur Anpassung des Kopfbandes auf den individuellen Kopfumfang des Träger so genannte Ratschensysteme durch. Bei dieser Lösung kann das Band bei auf dem Kopf getragenem Helm mit einem einfachen Drehmechanismus angepasst werden.
Die Sichtbarkeit ist das A und O bei der Waldarbeit. Daher kommen für die Waldarbeit nur die RAL-Farben Leuchthellorange, Gelb oder Leuchrot in Frage. Die beiden ersten Farbtöne sind seit einiger Zeit auch als High-Viz-Farben (Leuchtgelb bzw. Leuchtorange) erhältlich. Von der Verwendung klassischer Helmfarben wie Weiß, Blau oder Grün sollte der Hobby-Forstwirt in jedem Fall absehen.
Ja!
Wie bei vielen Produkten aus Kunststoffe ist auch die Helmschale, z.B durch UV-Strahlung, einem Alterungsprozess ausgesetzt. Die Gesetzliche Unfallversicherung (GUV Regel 193) empfiehlt die Helmschale nach 4 Jahre zu tauschen. Besser ist Sie lesen im Benutzerhandbuch (muss einem neuen Produkt beiliegen) des Helmes nach, welche Tragedauerempfehlung der Hersteller gibt. Der Husqvarna Technical hat z.B. eine Tragedauerempfehlung von 5 Jahren und kann somit länger getragen werden.
Sie finden in jedem Helm einen Prägestempel mit dem Herstellungsdatum. Meistens befindet sich dieser auf der Schirmunterseite bzw. im Inneren der Helmschale.
Wahrscheinlich handelt es sich dabei um einen sogenannten UV-Indikator. Einige Hersteller, so auch der Technical von Husqvarna, rüsten ihre Produkte mit solchen hilfreichen Details aus. Auf der Helmschale befindet sich ein Signalelement, das mit zunehmender Zeit blasser wird. Wenn die rote Farbe in einen weißen Grundton übergegangen ist, sollte die Helmschale ausgetauscht werden.
Nein!
Wenn nur das Visier oder z.B. die Dichtringe des Gehörschutzes beschädigt sind muss nicht automatisch der ganze Helm neu beschafft werden. Defekte Teile sind zwar umgehend auszutauschen, die Helmschale aber bleibt, vorausgesetzt das sie keiner Schlagbelastung dabei ausgesetzt war, vom Austausch aber unberührt.
Ja! Es gibt eine Vielzahl von Visieren aus Edelstahl-Geflecht, aus geätztem Metall und aus Kunststoff-Gewebe. Es gibt auch Unterschiede in Form und Farbe der Geflechte. Vor allem Brillenträger sollten das beim Kauf brücksichtigen!
Wenn Sie unschlüssig sind, welches Visier für Sie das richtige ist, sollten Sie den Fachhandel aufsuchen und sich beraten lassen. Die Firma 3M bietet auf Ihrer Website eine sehr gute Übersicht über Visiertypen.
Homepage 3M...
Nein!
Die Helmschale darf nicht lackiert oder beklebt werden. Je nach verwendetem Material kann das zu Materialschäden führen. Es sei denn, der Hersteller gibt ausdrücklich eine Freigabe für Klebeetiketten o.ä.
Wenn Sie noch weitere Fragen zum Helm haben, senden Sie uns diese doch bitte per Mail zu. Wir können so im Interesse aller Leser die FAQ-Liste erweitern. Vielen Dank!
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